Muffige Keller, feuchte Keller, nasse Wände und Schimmel – das muss nicht sein. Mit der richtigen Kellerlüftung bleiben auch Ihre Kellerräume trocken und mit frischer Luft versorgt. Unsere Produkte sind für Keller und andere Räume bis zu 550m² geeignet. Raumentfeuchtungs-Sets mit einer speziellen App oder Ausführungen mit einem Fühler sorgen für zusätzliche Wirksamkeit unserer Kellerlüftungen.
Der Keller als Wohn- und Lagerraum
Der Begriff Keller leitet sich vom Lateinischen cellarium ab und bedeutet dort Vorratskammer. Zunächst dienten Keller lediglich als Pufferzone zum kalten und nassen Erdreich. Bald aber wurden dort auch Vorräte eingelagert, da sich die feucht-kühle Atmosphäre aufgrund der kühlen Kellerwände für die Lagerung von Brennmaterial, Obst und Gemüse eignete.
Moderne Keller hingegen sind durch Kellerfenster und isolierte Kellerwände meist warm, trocken und hell und benötigen eine Kellerbelüftung. Gerne wird der Keller auch als Waschküche genutzt. Ob der Keller nun als Wohnraum oder Lagerraum genutzt wird, es ist wichtig, durch richtige Kellerbelüftung und Einhalten einer gewissen Raumtemperatur Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmel an den Kellerwänden zu vermeiden.
Richtiges Lüften im Kellerraum im Sommer und Winter
Im Kellerraum sollte man eine Raumtemperatur von mindestens 18 bis 19 Grad Celsius in allen Räumen einhalten und im Sommer lediglich zu kühlen Tag- und Nachtzeiten so viel lüften, dass genügend Sauerstoff hereinkommt. Warme Raumluft nimmt mehr Feuchtigkeit auf als kühle Luft. Durch eine gute Kellerlüftung vermeiden Sie, dass durch das Abkühlen vom Wasserdampf unter den Taupunkt an den kühlen Kellerwänden ein Kondensat entsteht.
Wie im Sommer gilt für die Kellerlüftung auch im Winter, dass nur kurz gelüftet werden sollte, da ansonsten durch übermäßige Belüftung der Fußboden im Erdgeschoss auskühlt und dadurch die Heizkosten steigen. Beim Wäschetrocknen im Keller ist aufgrund der dadurch entstehenden hohen Luftfeuchte besonders auf eine entsprechende Kellerbelüftung über Kellerfenster oder Lüftungsanlagen zu achten, um Feuchteschäden durch Kondenswasser, entstehend durch den Wasserdampf in der Raumluft, an den Kellerwänden zu vermeiden.
Die Prinzipien natürlicher Lüftung
Die natürliche Lüftung ist abhängig davon, wie ein Gebäude ausgelegt ist, wie warm es im Inneren des Gebäudes ist und natürlich auch von den vorhandenen Fenstern. Hier kann man drei Lüftungsprinzipien unterscheiden.
- Bei der einseitigen Lüftung gibt es nur eine Wandseite mit Fenstern, bei der im Winter durch die Differenz der hohe Innenraumtemperatur und der geringen Temperaturen der Außenluft und hohe Windgeschwindigkeiten durch Stoßlüften ein rascher Luftaustausch durchgeführt wird.
- Bei der Querlüftung befinden sich die Fenster auf gegenüberliegenden Seiten, wobei hier durch Stoßlüften ein Luftstrom erzeugt wird, der von der Windseite mit wenig geöffneten Fenstern zur Windschattenseite mit weiter geöffneten Fenstern durch Überdruck oder Unterdruck durch den Raum verläuft.
- Bei der Auftriebslüftung werden zwei übereinanderliegende Fenster mit einem ausreichenden Höhenunterschied geöffnet, wobei bei dieser Belüftung durch das Aufsteigen der warmen Luft unten ein Vakuum entsteht, wodurch die Außenluft angesaugt wird und oben die Luft nach außen entweicht.
Unsere Lüftungsanlagen für die Kellerlüftung
Nach Möglichkeit sollte man immer die natürliche Belüftung vorziehen, doch in einigen Fällen ist dies nicht möglich. Beispielsweise, wenn keine Fenster in den Kellerräumen vorhanden sind. In solchen Fällen sollten Sie bei der Kellerlüftung beispielsweise auf einen Zentrifugalventilator oder ein BioCom Keller- und Raumentfeuchtungs-Set zurückgreifen.
Die intelligente Lüftungssteuerung der BioCom-Zentrale trägt durch ihre Messung und Steuerung auf drei Arten zum richtigen Raumklima bei.
- Die Zentrale steuert die Entfeuchtung von feuchten und muffig riechenden Räumen und lüftet automatisch, wenn die Außenluft trockener ist als die Innenluft.
- Die Lüftungssteuerung leitet warme Luft aus Technikräumen ab, um Hitzestaus zu vermeiden.
- Die Lüftungssteuerung dient zur Gebäudeerwärmung, wenn die Außentemperatur höher ist.
Die BioCom Keller- und Raumentfeuchtungssets sind durch ihre Lüftungssteuerung ideal für feuchte und muffige Keller geeignet und sorgen für die optimale Belüftung und Entlüftung, wobei je ein Zu- und Abluftventilator für gleichmäßigen Luftaustausch sorgen.
Zusätzlich können die Geräte zur Entfeuchtung der Räume eingesetzt werden, indem Sie minimale und maximale Werte für Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit festlegen und die Steuerung dafür sorgt, dass diese Werte eingehalten werden. Zusätzlich können Sie Ihre Steuerzentrale durch einen PIN vor unbefugtem Zugriff schützen.
Bei den Sets mit Keramik-Wärmetauscher können Sie das Gerät außerdem zur Wärmerückgewinnung aus der Abluft für die Gebäudeerwärmung nutzen. Wenn Sie das Gerät zur Wärmerückgewinnung nutzen, geht keine Wärme durch die Kellerlüftung verloren.
Der zentrifugale Abluftventilator ist durch seine Bauweise gegen hohe Luftwiderstände gewappnet und kann daher als Unterputz- oder Aufputz-Variante genutzt werden. Der Abluftventilator, der durch sein vorwärts-gekrümmtes Schaufelrad einen hohen Betriebsdruck erzeugen kann, arbeitet leise und ist sowohl als Intervall- als auch als Permanentlüftung in Duschräumen, Sanitärräumen, Küchen und anderen Wohnräumen geeignet. Wenn der Lüfter im Intervall läuft, können Sie auch eine Nachlaufzeit von 20-30 Minuten einstellen.